- Der Ursprung: Warum brauchten wir ein neues Produktportfolio?
- Das Datengrab: Wie man aus wirren Zahlen klug wird
- Produkte analysieren: Details machen den Unterschied
- Mehrpreise und das Drama der doppelten Artikelnummern
- Daten sammeln, strukturieren und digitalisieren
- Vom Daten-Puzzle zur klaren Struktur: Das große Portfolio-Poster
- Was bringt ein strukturiertes Produktportfolio?
- Fazit: Zusammenhalt und Technik – Puzzle komplett!
- FAQ
Wie entsteht ein überzeugendes Produktportfolio?
Erfahren Sie, wie ein strukturiertes Produktportfolio entsteht: von Daten-Chaos über clevere Analyse bis zur grafischen Übersicht – ein Blick hinter die SIMPEX-Kulissen.
In diesem Artikel erfahren Sie, wie ein Produktportfolio entsteht – von der ersten Datenrecherche bis zum fertigen Portfolio-Plakat:
- Warum Transparenz und Strukturierung unverzichtbar sind
- Welche Hürden in der Datenanalyse zu nehmen sind
- Wie am Ende Übersicht, Erfolg und Zukunftssicherheit entstehen
Der Ursprung: Warum brauchten wir ein neues Produktportfolio?
Kaum etwas ist herausfordernder als Ordnung ins Produkt-Chaos zu bringen. 2017/2018 stand SIMPEX – wie viele Mittelständler – vor der Frage: Welche Produkte verkaufen wir eigentlich wirklich? Der alte Katalog umfasste stolze 350 Seiten. Informationen? Versprengt, manches sogar gestrichen oder entsorgt. Für Transparenz verlangte es mehr als bloßes Durchblättern.
Das Datengrab: Wie man aus wirren Zahlen klug wird
Die eigentliche Krux zeigte sich bei den Verkaufszahlen: Statistiken? Kaum vorhanden. Drei Mitarbeiter – vier Schätzungen. Die Lösung: ein systematischer Daten-Röntgenblick. Zuerst wurde sich dem Kernprodukt, den Behandlungsliegen, gewidmet. Es fehlten jedoch nicht nur Zahlen, sondern auch Klarheit, wie sich die verschiedenen Modelle wirklich unterschieden.
Produkte analysieren: Details machen den Unterschied
Jede Liege, jeder Hocker, jeder Haken: Alles wurde nebeneinandergestellt und verglichen. Die optische Ähnlichkeit vieler Modelle trügte – oft machten winzige Unterschiede (wie Polsterstärke, Belastbarkeit oder Gestell-Details) den entscheidenden Unterschied aus. Nichts wurde dem Zufall überlassen: Wurde kein Unterschied entdeckt, halfen die Kollegen aus der Produktion mit Insiderwissen.
Mehrpreise und das Drama der doppelten Artikelnummern
Eine echte Kopfzerbrecherei: Mehrpreise und deren Zuordnung. Für ein verchromtes Gestell oder Spezialpolster gab es häufig separate Artikelnummern, die wiederum für verschiedene Basisprodukte galten. Und die sprachen nicht selten mehrere Dialekte ... Um Verwirrung zu vermeiden, wurde schrittweise jeder Mehrpreis spezifisch zugeordnet. Das Ziel: jede Variante klar kennzeichnen und sichtbar machen.
Daten sammeln, strukturieren und digitalisieren
Ein weiteres Problem: Verkaufshistorie blieb lange unstrukturiert. Das alte Warenwirtschaftssystem entpuppte sich als Datenarchäologie, inklusive mehrfach angelegter Produkte durch wagemutige Marketingaktionen. Also: Verkaufszeilen mühsam als CSV exportiert, per Script und Handarbeit geclustert und zu Serien zusammengeführt. Daraus ließen sich endlich echte Verkaufsrenner und Ladenhüter identifizieren – unabhängig von Mann-zu-Mann-Schätzungen.
Vom Daten-Puzzle zur klaren Struktur: Das große Portfolio-Poster
Die strukturierte Excel-Liste war dabei nur der Anfang. Eigenschaften, Maße, Belastbarkeiten, Besonderheiten: Alle Details landeten in einheitlicher Form direkt nebeneinander. Der nächste Schritt: Visualisierung und Zusammenfassung in einem großen Portfolio-Poster. Neue Produktbereiche entstanden, Doppelungen wurden zu Varianten zusammengefasst. Aus dem gordischen Katalog-Knoten wurde eine verständliche Übersicht, die heute als Schaubild klare Orientierung gibt – für Kunden, Vertrieb und Entwicklung.
Was bringt ein strukturiertes Produktportfolio?
Der Aufwand lohnte sich mehrfach: Simpex sichert Übersicht, Effizienz und Qualität. Lagerende Produkte werden rechtzeitig erkannt, Sortiment und Entwicklung besser gesteuert. Last but not least: Die Datenbasis bildet das tragfähige Fundament für Digitalisierung und künftige Automatisierung – und macht SIMPEX fit für die Zukunft.
Fazit: Zusammenhalt und Technik – Puzzle komplett!
Das Produktportfolio von SIMPEX ist das Ergebnis aus Beharrlichkeit, Teamarbeit und digitaler Neugier. Die Herausforderungen eines gewachsenen Unternehmens sind lösbar – wenn Zahlen, Wissen und Menschen zusammenkommen. Damit steht SIMPEX heute ausgezeichnet da. Und das Puzzle? Das ist jetzt erst einmal ganz.
FAQ - Häufige Fragen zu Produktportfolios
Was ist ein Produktportfolio?
Ein Produktportfolio ist die strukturierte Gesamtheit aller Produkte eines Unternehmens, übersichtlich dargestellt mit ihren Eigenschaften und Varianten.
Warum ist ein strukturiertes Produktportfolio wichtig?
Es bietet Klarheit über das Sortiment, erleichtert Entscheidungsprozesse und legt die Basis für Digitalisierung und Automatisierung.
Wie kann man sein Produktportfolio am besten strukturieren?
Durch systematische Datenerhebung, Clusterung nach Produktmerkmalen und Visualisierung in übersichtlichen Darstellungen.
Wie gehe ich mit unübersichtlichen Verkaufszahlen um?
Durch sorgfältige Analyse, Clustern und Abgleich mit Produktvarianten lassen sich klare Statistiken gewinnen.
Was sind „Mehrpreise“ in Produktportfolios?
Mehrpreise sind Zusatzkosten für besondere Ausstattungen oder Varianten eines Produkts, die separat ausgewiesen werden.
Wie trägt ein durchdachtes Produktportfolio zur Zukunftssicherheit bei?
Es schafft die Grundlage für bessere Entscheidungsfindung und ermöglicht eine gezielte Weiterentwicklung und Digitalisierung.